Essen. .

Aus einem lauen Lüftchen wird bei Facebook schnell ein Sturm - so schlossen sich binnen weniger Tage rund 2000 Menschen über das soziale Netzwerkzusammen, die sich trotz Absage des Werden-Open-Air Pfingstmontag im Löwental verabredeten.

Die Absage des Pfingst-Open-Air in Werden hat vor allem bei Facebook unter den Fans eine große Welle ausgelöst. Spontan schlossen sich zunächst einige Jugendliche über das soziale Netzwerk zusammen, die sich dennoch am Pfingstmontag im Löwental treffen wollten. Binnen weniger Tage verabredeten sich rund 2000 Menschen „virtuell“ zum alternativen Festival. Für den jungen Ideengeber, ein Schüler, offensichtlich zuviel - am Dienstag sagte er die Veranstaltung ab. „Laut der Stadt müssen die Reinigungskosten/Verantwortung komplett von uns übernommen werden. Das ist schlichtweg nicht möglich“, heißt es in der Absage.

Bei der Stadt hätte man gegen einen Grillnachmittag an der Ruhr nichts einzuwenden. „Der Müll muss aber natürlich weggräumt und Lärmschutzbestimmungen eingehalten werden. Das war dem jungen Mann offensichtlich zu viel“, mutmaßt Sprecherin Manuela Lippek.