Essen-Margarethenhöhe. . Die Margarethe-Krupp-Stiftung plant auf der Margarethenhöhe neue Wohn- und Verwaltungsgebäude. Alte Häuser und eine Werkstatt müssen weichen.

Die Margarethe-Krupp-Stiftung plant, das Grundstück Lehnsgrund/Ecke Altenau mit einem Wohn-/Verwaltungsgebäude zu bebauen, teilt Michael Flachmann, Vorstand der Margarethe-Krupp-Stiftung mit. Dazu sei ein Wettbewerbsverfahren mit mehreren Architektenbüros durchgeführt worden, um den städtebaulichen und architektonischen Anspruch der Margarethenhöhe zu sichern. Planungsvorgabe sei neben einem hohen Grünflächenanteil die Errichtung einer eingeschossigen Tiefgarage mit großem Stellplatzangebot gewesen.

Sieger des Wettbewerbs wurde laut Flachmann das Frankfurter Architekturbüro Wörner Traxler Richter in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, das einen überzeugenden Ansatz einer für die Margarethenhöhe typischen, aufgelockerten Straßenrandbebauung mit einer Zuwendung zum Waldbereich und Integration des umgebenden Grüns vorgelegt hatte.

Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2020 geplant

Es sollen dort rund 40 neue Wohnungen entstehen. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2020 geplant.

Zur Realisierung dieses Projekts müssen die Häuser Lehnsgrund 40-44 mit acht Wohnungen, Autowerkstatt, Bauhof und Garagenhof weichen. Drei Wohnungen seien bereits leer. Persönliche Gespräche mit den Mietern über Umzugsmöglichkeiten würden bereits geführt. Mit den fünf verbleibenden Mietern seien bereits vier neue Verträge mit der Margarethe-Krupp-Stiftung geschlossen worden. Ein weiterer Mieter ziehe berufsbedingt in eine andere Stadt. So seien alle Wohnungsmieter versorgt.

Für die Autowerkstatt wird eine Alternative gesucht

Auf dem Grundstück befinde sich auch die Autowerkstatt Kallidat, die dem Bauvorhaben weichen müsse. Die Stiftung unterstütze den Inhaber der Autowerkstatt auch bei der Suche nach einem neuen Standort.

Michael Flachmann: „Wir sehen hier nicht nur die rechtlichen Fragestellungen, sondern wollen einem langjährigen Gewerbemieter helfen. Nach Prüfung unserer eigenen Grundstücksflächen haben wir eine Bauvoranfrage für ein in Frage kommendes Grundstück bereits gestellt.“