Essen-Rüttenscheid. . Auf dem Teilstück der Norbertstraße, die sowohl nach Haarzopf als auch zur A52 führt, soll das Tempo-Limit nicht erhöht werden.

An der Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf dem A52-Zubringer von der Norbertstraße wird nicht gerüttelt: Das ist das Ergebnis einer Anfrage in der Bezirksvertretung II. Die Stadtteilpolitiker hatten sich im Frühjahr bereits erfolgreich dafür eingesetzt, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf dem Zubringer besser ausgeschildert wird. Dem waren einige Temposünder voraus gegangen, die in die Radarfalle der Polizei getappt waren. Die Stadtteilpolitiker wollten nun wissen, ob sich das Tempolimit auf 60 oder 70 km/h anheben ließe.

Die Polizei lehnt das entschieden ab. Demnach brächten höhere Geschwindigkeiten in dem Verkehrsknoten auch ein höheres Unfallpotenziel mit sich. Schließlich ordnet sich dort zum einen der Verkehr ein, der geradeaus in Richtung Margarethenhöhe/Haarzopf fließt, zum anderen auch jene, die nach links auf die A52 abbiegen. Dieser Teil der Norbertstraße sei damit eine „Unfallhäufungsstelle“ und eine Geschwindigkeitserhöhung damit zu gefährlich, heißt es in der Antwort an das Stadtteilparlament.

In einem gemeinsam Antrag hatten das Essener Bürgerbündnis und die FDP die Tempo-Erhöhung angefragt, da viele Autofahrer den Zubringer bereits als Beschleunigungsspur zur Autobahn ansehen würden. Aus diesem Grund hatte die Stadt bereits vor einigen Monaten zusätzliche Tempo 50-Schilder aufstellen lassen.