Essen-Rüttenscheid. . Tapeten im Asia-Stil, DJ-Mischpult, Lady-Corner: Bevor John Reed Ende März eröffnet, hat das neue Fitnessstudio einen ersten Einblick gegeben.
Wo der Rüttenscheider früher alles fand, um sein Zuhause zu optimieren, kann er sich nun selbst in Form bringen: In den Räumen des ehemaligen Bauhaus am Rüttenscheider Stern eröffnet Ende März „John Reed“.
Das Fitnessstudio aus der von Rainer Schaller geführten RSG-Gruppe versteht sich als Mischung aus Club und Sporttempel und will für einen „modernen Lifestyle“ stehen, sagt Manager Marcelo Varona. Er leitete zuletzt lange das Mc Fit-Studio in Bergerhausen.
Bewusste Abgrenzung von der Billigkette Mc Fit
Mc Fit gehört zwar zur gleichen Unternehmensgruppe. Von der Billigkette will sich „John Reed“ aber bewusst abgrenzen. In ganz Deutschland öffnen die von manchen als Hipster-Fitness-Studios belächelten Clubs seit 2016. Der Ableger am Rüttenscheider Stern ist der 21. Fitnessclub bundesweit.
Tapeten im Asia-Stil, Ethno-Interieur und von Hand gemalte Streetart an den Wänden haben tatsächlich nichts mit der kühl-nüchternen Plastik-Atmosphäre der meisten Mc Fit-Studios gemein.
Fitness-Studio mit 2500 Quadratmeter Fläche
Fast vier Monate lang wurde die 2.500 Quadratmeter große Fläche im Untergeschoss saniert. Die Rolltreppe, die früher auf die Verkaufsfläche führte, wurde hinter Holzwänden versteckt – schließlich sollen Bewegung und Sport verkauft werden.
Wer den Baumarkt von früher kennt, reibt sich nun verwundert die Augen: So wirkt die hippe Fitnessstudio-Landschaft deutlich größer als die Verkaufsfläche früher, ist die gesamte Fläche in verschieden gestaltete Bereiche unterteilt.
Neben Ausdauer- und Kraftzonen, einem speziellen „Lady-Corner“ und größeren Kursflächen ist ein Teil des Studios dem „Functional Training“ vorbehalten. Dazu gibt es als Rückzugsort einen geschlechtergetrennten Saunabereich mit Ruheraum.
Zwei Mal die Woche soll ein DJ auflegen
Als Besonderheit verkauft John Reed seine Clubatmosphäre, daher empfindet Marcelo Varona auch die Lage im Untergeschoss nicht als problematisch. „Mindestens zwei Mal die Woche legt ein DJ auf, auch darüber hinaus wird die Musik bei uns gern laut aufgedreht.“
Einen Vorgeschmack darauf soll es am Donnerstag, 21. März, geben. Dann öffnet „John Reed“ ab 16 Uhr das erste Mal, um einen Einblick in die Räume zu geben. Der reguläre Trainingsbetrieb selbst startet erst am Montag, 25. März, ab 8 Uhr. Danach öffnet der neue Fitness-Tempel täglich von 6 bis 24 Uhr.