Essen-Rüttenscheid. . Sogar der Oberbürgermeister hat schon Briefe bekommen, was aus dem Weihnachtsmarkt geworden sei. Nur gab es den am Rüttenscheider Stern nie.

Warum der Wintermarkt Wintermarkt heißt, musste Rolf Krane von der Interessengemeinschaft Rüttenscheid zur Eröffnung am Donnerstag einmal mehr erklären: „Sogar der Oberbürgermeister hat einige besorgte Briefe erhalten, in denen sich die Menschen sorgen, was aus dem Weihnachtsmarkt geworden ist – den hatten wir nur nie, das war immer schon ein Wintermarkt“, stellte Krane zur Eröffnung der nunmehr 17. Auflage klar.

Bei seiner Premiere sei der Markt noch deutlich weniger weihnachtlich gewesen, die Buden seien nach und nach hinzu gekommen. Vielmehr ginge es bei dem Markt darum, einen schönen Treffpunkt für die Menschen im Stadtteil zu schaffen, so Krane, der insgesamt zu mehr Miteinander aufrief. „In Zeiten Trumps finde ich es sehr bedrückend, wie persönlich und beleidigend auch hierzulande oft der Tonfall wird“, spielte Krane auf den Streit um die E-Ladesäulen in Rüttenscheid an. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen sprang ihm bei: „Miesmachen ist leicht, selber machen schon deutlich schwieriger. Insofern ist es bewundernswert, was hier in Rüttenscheid immer wieder auf die Beine gestellt wird.“

Weihnachtsmann-Besuch und verkaufsoffener Sonntag

Der Wintermarkt ist noch bis Samstag, 22. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet, Freitag und Samstag bis 22 Uhr. Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags am 16. Dezember schaut auch der Weihnachtsmann am Stern vorbei, er nimmt von 15 bis 18 Uhr die Wünsche von Kindern entgegen.

Das beheizte Schlemmer-Festzelt der beiden Gaststätten Mittendrinn und Eule bietet täglich von 12 bis 23, Freitag und Samstag bis 24 Uhr, warme Wintergerichte wie Grünkohl an.