Essen-Holsterhausen. . Die Politiker wünschen sich aber auf der Grünfläche zwischen der Cranach- und Rubensstraße in Essen-Holsterhausen eine Laufbahn samt Sprunggrube.
SPD und CDU befürworten die Pläne für die Grünverbindung an den Cranachhöfen. Allerdings fordern sie einige Ergänzungen zu den bisherigen Ideen zwischen Rubens- und Cranachstraße.
So möchten sie gern prüfen lassen, ob eine Sprunggrube und Laufbahnen in die Planungen integriert werden können, so Andreas Kalipke, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Ratsherr für Holsterhausen: „Bei unseren Gesprächen mit den Schulvertretern haben wir festgestellt, dass die beiden Holsterhauser Grundschulen keine Möglichkeit haben, Rennen und Weitsprung zu trainieren und Bundesjugendspiele zu organisieren.“ Aus diesem Grund wollen sich die beiden Fraktionen dafür einsetzen, dass die bisherigen Pläne ergänzt werden.
Neubau des Bolzplatzes ist nicht vermittelbar
Die Vorstöße des Sportvereins TVG Holsterhausen, die unter anderem den Neubau eines Bolzplatzes und eine Abänderung des Spielplatzes fordert, lehnen SPD und CDU ab. Es sei nicht vermittelbar, dass ein Bolzplatz abgerissen und wenige Meter weiter für viel Geld erneut errichtet und ein ebenso erst erneuerter Spielplatz kostenaufwändig verlagert werden solle.
Den Vorwurf seitens der TVG, Planungen im Schnellgang durchzuwinken, weisen beide Fraktionen zurück: So habe es neben Diskussionen einen Ortstermin der Ratsmitglieder mit Vertretern der umliegenden Schulen und dem Jugendhaus Rubensstraße gegeben, um deren Bedarfe bei den Planungen zu berücksichtigen.
Gesamtplanung im Grüngürtel kostet 170.000 Euro
Die Pläne der Verwaltung sehen aktuell vor, eine 2,50 Meter breite, asphaltierte Wegeverbindung zu schaffen, die wegen ihrer Funktion als Schulweg auch beleuchtet sein soll. Wegebegleitend sind Rasenflächen, Strauchgruppen und einzelne Bäume vorgesehen. Der Bolzplatz soll dabei erhalten werden. Der Spielplatz wird vergrößert und um Angebote für ältere Kinder an der Cranachstraße ergänzt.
Für die geplanten Maßnahmen sind Mittel in Höhe von insgesamt 170.000 Euro vorgesehen, wenn die Bezirksvertretung am 22. November ihre Zustimmung gibt. „Diese Grünfläche hat eine große Bedeutung, weil sie neue Verbindungen im Stadtteil schafft“, sagt Karin Sidiropoulos, SPD-Bezirksvertreterin für Holsterhausen.