Essen-Horst. . Ein zusätzliches Lichtsignal am Überweg sollte mehr Sicherheit für Grundschüler in Horst bringen, hoffte die Politik. Stadt sieht keinen Bedarf.

An der Dahlhauser Straße soll es vor der Josefschule kein Dauerblinklicht am Übergang geben. Die Bezirksvertreter hatten sich dafür stark gemacht und das mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen und der Sicherheit der Grundschüler begründet. In anderen Stadtteilen habe man gute Erfahrungen mit dieser zusätzlichen Maßnahme gemacht, hieß ein weiteres Argument der Befürworter. Die Verkehrsbehörde sieht wiederum keine Veranlassung, das zusätzliche Lichtsignal zu installieren.

Die Bezirksvertreter zeigen auf die Beispiele an der Rodenseelstraße und an der Kreuzung Im Haferfeld, die die Aufmerksamkeit der Autofahrer erhöht hätten, diese würden sich so vorsichtiger verhalten. Das wäre auch an der Dahlhauser Straße wünschenswert. Dort sei das Verhalten mitunter wenig umsichtig.

Blinklicht darf nur sparsam eingesetzt werden

„Das Blinklicht solle nicht nur grundsätzlich äußerst sparsam verwendet werden, sondern auch immer nur dann, wenn die Warnung auf andere Weise nicht deutlich gegeben werden kann“, heißt es in der Antwort der Stadt, die auf die Straßenverkehrsordnung hinweist. Der Überweg sei vorschriftsmäßig beschildert, es gebe auf beiden Seiten Verkehrszeichen, die auf den Fußgängerüberweg hinwiesen. Diese seien auch für die Fahrer rechtzeitig erkennbar, die aus Richtung Steele kommend bergauf fahren. Die Geschwindigkeit sei zudem auf 30 km/h gesenkt.

Regelmäßige Messungen der Geschwindigkeit fänden statt und Unfälle häuften sich in dem Bereich nicht. Somit lehnt die Stadt ein gelbes Dauerblinklicht ab und möchte damit auch verhindern, gegebenenfalls einen Präzedenzfall zu schaffen.