Essen-Altenessen. 1700 Hektar Fläche, ein Projekt: Wie sich die Emscher-Freiheit auf den Essener Norden auswirkt, soll bei der Altenessen-Konferenz Thema sein.
„Neugierig auf Freiheit Emscher“: So lautet der Titel der 14. Altenessen-Konferenz am Sonntag, 17. November, 11 bis 13 Uhr, auf der Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100. Dann können sich die Bürger über das Großprojekt an der Stadtgrenze zu Bottrop informieren, das auch Altenessen beeinflussen werde, davon ist Peter-Arndt Wülfing, Interessengemeinschaft Altenessen, überzeugt. Immerhin handele es sich bei dem 1700 Hektar großen Stadtentwicklungsbereich um eine der größten zentral gelegenen Flächen, die nun im Ruhrgebiet neu gestaltet und erschlossen werden.
Es gehe daher bei der Konferenz auch um die Frage, was ein solches auf 20 Jahre angelegtes Vorhaben, mit dem Stadtteil machen werde. Und das sei ja nicht das einzige, sagt er und meint zudem die Pläne rund ums Marienhospital und das Kutel-Gelände: „All das wird das Bild und die Struktur Altenessens verändern.“
An der Konferenz nehmen bis zu 300 Bürger teil
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Bei der Konferenz haben Interessierte nun Gelegenheit, den Stand der Dinge und die Pläne zu erfahren und sich einzubringen – bereits zum 13. Mal. Denn die Konferenz findet seit 2013 zweimal im Jahr statt. Vorbild sei die Katernberg-Konferenz gewesen, sagt Wülfing zum Format, mit dem die Bürger frühzeitig angesprochen werden sollen. Und das ziehe bis zu 300 Teilnehmer an, wenn es etwa um die Entwicklungen im Stadtteil gehe. Eingeladen sind alle aus Karnap, Altenessen, Bergeborbeck und Vogelheim.
Beginn ist um 11 Uhr, dann führen Vertreter der Städte Bottrop, Essen und der RAG Montan Immobilien GmbH, die das Projekt Freiheit Emscher gemeinschaftlich tragen, ins Thema ein. „Für die angrenzenden Stadtteile im Essener Norden bedeutet dieses Entwicklungsprojekt eine Riesenchance für die wirtschaftliche, gestalterische und ökologische Aufwertung in den nächsten 20 Jahren“, heißt es in der Einladung. Die räumlichen Ausmaße des Projekts sollen in großen Plänen sichtbar gemacht und verständlich gezeigt werden.
Ziel der Infoveranstaltung sei es, die Chancen, Potenziale und Entwicklungsprozesse aufzuzeigen. Nach der Einführung und Vorstellung der Pläne wird es für Teilnehmer die Möglichkeit geben, in Kleingruppen Fragen an die Experten zu stellen sowie Vorschläge, Meinungen und Kritik einzubringen.
Ausführlichere Informationen gibt es unter: www.altenessen-konferenz.de.