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Die Kür eines neuen Intendanten für Aalto-Theater und Philharmonie ist bis auf weiteres verschoben. Ausschlaggebend ist offenbar die namentliche Veröffentlichung der drei zur Auswahl stehenden Kandidaten.

Die Kür eines neuen Intendanten für Aalto-Theater und Philharmonie ist bis auf weiteres verschoben. Obwohl die Arbeit der Findungskommission der Theater und Philharmonie GmbH (TuP) weit fortgeschritten war, werde man die Entscheidung nun erst zum Ende der Spielzeit 2010/2011 treffen, erklärte Kulturdezernent Andreas Bomheuer. Ursprünglich galt es als möglich, dass in dieser Woche ein Kandidat benannt wird, vor allem die politischen Vertreter in der Kommission hatten auf eine rasche Entscheidung gedrängt.

Ausschlaggebend für die Verschiebung sind offenbar weniger sachliche Gründe. Vielmehr reagierten der Kulturdezernent und auch einige Kulturpolitiker verstimmt darauf, dass die Namen der drei übrig gebliebenen Kandidaten bereits bekannt geworden waren. Wie die WAZ berichtete, waren dies Franziska Severin (Leipzig), Christian Firmbach (Bonn) und Viktor Schoner (München). „Die Findungskommission bedauert, dass personelle Angelegenheiten der TuP in der Öffentlichkeit diskutiert wurden“, teilte Bomheuer mit. Wegen der Komplexität des Themas wolle man sich nun mehr Zeit lassen, hieß es.