Essen. .
ZDF-Ermittler „Lutter“, gespielt von Joachim Król, löst am Samstag seinen letzten Fall, der ihn tief in das Fußball-Milieu führt. Danach wird die Krimi-Reihe eingestellt. Es gebe aber Überlegungen für ein neues Ruhrgebiets-Format, so das ZDF.
ZDF-Ermittler „Lutter“ löst am Samstag (4. September, 20.15 Uhr) seinen sechsten und letzten Fall. In „Rote Erde“ recherchiert Joachim Król als Ruhrgebietskommissar im Fußballmilieu.
Der Innenverteidiger des Fußballvereins „Rote Erde“ wurde ermordet. Kurz vorher hatte der Sportler im Endspiel um den Essen-Pokal einen Gegner grundlos gefoult. Lutters Kollege Sven Papke (Daniel Wiemer) mutmaßt deshalb, dass der Täter aus der Welt des Fußballs kommt. Lutter, selbst ein Fan der „Roten Erde“, mag das nicht so recht glauben. Nach ersten Ermittlungen könnten auch die hohen Schulden des Getöteten mit dem Mord zu tun haben.
Król wird künftig als „Tatort“-Kommissar für den Hessischen Rundfunk (HR) im Einsatz sein und nicht mehr als Lutter vor der Kamera stehen. Die ZDF-Krimireihe, die auf die Figur zugeschnitten gewesen sei, werde in dieser Form nicht fortgesetzt, teilte der Sender mit. Es gebe aber Überlegungen, ein neues Format im Ruhrgebiet anzusiedeln. „Lutter“ war seit 2007 auf dem Bildschirm zu sehen.
Der erste Film des neuen HR-“Tatort“-Duos Król und Nina Kunzendorf soll ab Anfang November entstehen. Regie führt Lars Kraume, das Buch schreibt Alexander Adolph. Die Folge wird 2011 ausgestrahlt. (ddp)