ESSEN-KETTWIG. . Seit Anfang 2017 ist das Gebäude der Schule an der Ruhr am Mintarder Weg wegen Schadstofffunden geschlossen. Machbarkeitsstudie empfiehlt Abriss.
Der Schulausschluss hat in seiner Sitzung am Mittwoch über den Neubau der Schule an der Ruhr am Standort Mintarder Weg beraten. In drei Stufen sollen Abriss und Neubau realisiert werden (diese Zeitung berichtete).
Die Höhe der Mittelbereitstellung beläuft sich in der ersten Stufe zunächst auf 450.000 Euro und soll aus dem laufenden Haushalt 2019 gedeckt werden. Die Planungsleistungen sollen an ein externes Planungsbüro vergeben werden. Die Vergabe erfolgt durch einen vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb. Der Rat der Stadt Essen wird auf seine nächsten Sitzung am 27. März über die Bereitstellung der Mittel abschließend entscheiden.
Schulbetrieb am Mintarder Weg Anfang 2017 eingestellt
Zum Hintergrund: Aufgrund von Schadstoffbelastungen wurde Anfang 2017 der Schulbetrieb am Grundschulstandort Mintarder Weg eingestellt. Durch die Errichtung von Containern am Dependance-Standort Gustavstraße konnte der Schulbetrieb seitdem dort weitergeführt werden. Für diese Zwischenlösung wurde eine Baugenehmigung bis August 2022 erteilt.
Zur Klärung der weiteren Vorgehensweise hat die städtische Verwaltung das Essener Planungsbüro Connect Architekten GmbH mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Ziel der Studie war es, die Sanierung der Schule dem Abriss und Neubau gegenüber zu stellen und eine Handlungsempfehlung auszusprechen.
Die Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, das alte Schulgebäude abzubrechen und am selben Standort ein neues Schulgebäude für eine zweizügige Grundschule zu errichten.