Essen-Fischlaken. „Kirkasant“ heißt das neue Buch des Science-Fiction-Autors Axel Kruse aus Essen-Fischlaken. Darin geht es um mehr als nur eine spannende Story.

Axel Kruse hat’s schon wieder getan. Nach „Luna Incognita“, einer Geschichte, die die „Schatzinsel“ von Robert L. Stevenson in eine ferne Zukunft überträgt, hat der Fischlaker jetzt gerade den Roman „Kirkasant“ veröffentlicht.

Bücher im März und im Juli – und das nächste Buch ist auch schon fast fertig: Der Steuerberater grinst. „Manchmal müssen die Sachen einfach aus dem Kopf raus, und dann schreibe ich das einfach runter.“

Kirkasant wird zum Spielball der Mächte

In „Kirkasant“ knüpft der 53-jährige Science-Fiction-Autor an die gesellschaftliche Konstellation von „Luna Incognita“ an: Die Erde hat eine faschistische Regierung. Aber es gibt auch das Königreich Derolia. Der Planet Kirkasant liegt zwischen den Bereichen, beide Mächte möchten ihn für sich vereinnahmen.

Die Bewohner Kirkasants sollen sich in einem Referendum für eine Seite entscheiden. In dieser brisanten Lage verschlägt es den Raumfahrer Samuel Kors auf den Planeten: Er gerät zwischen die Fronten.

Fortsetzung ist geplant

Wie immer treibt den gebürtigen Kettwiger ein politischer Anlass bei diesem Weltraumabenteuer an: der Brexit. „Das Ende ist offen, eine Fortsetzung ist geplant“, kündigt Kruse an. Der aber zunächst an einem Thriller à la Dan Brown schreibt. Dort geht es um den Vatikan – „und auch Ovieto und Kettwig werden eine Rolle spielen“, sagt Kruse und lacht: „Mehr wird nicht verraten.“

Der Science-Fiction-Roman „Kirkasant“ ist in der Edition Atlas (ISBN 978-3-86402-521-1) erschienen und kostet 12,90 Euro.