Essen-Borbeck. Die Gerichtsstraße gleicht einem Flickenteppich. Nach Stadtwerke-Arbeiten wurde nur asphaltiert. Auf die Pflasterung muss man bis 2020 warten.

Auf der Gerichtsstraße in Borbeck wechseln sich zwischen Rechtstraße und Weidkamp rote und graue Pflasterflächen mit schwarzem Asphalt ab. Für viele Borbecker ein schrecklicher Anblick. Der Asphalt ist das Erbe von Arbeiten der Stadtwerke, die im Frühjahr abgeschlossen wurden. „Das ist nur ein Zwischenzustand“, beteuert ein Stadtsprecher. Weil ein großer Teil der Straßenoberfläche durch die Stadtwerke in Anspruch genommen wurde, plant das Amt für Straßen und Verkehr, die gesamte Gerichtsstraße neu mit Klinkerpflaster – analog zu den anderen Flächen in der Fußgängerzone – zu pflastern. Warum wurde es nicht sofort wieder gepflastert? Aus vergaberechtlichen Gründen sei es dem Amt für Straßen und Verkehr nicht möglich gewesen, direkt nach Beendigung anzufangen“, so der Stadtsprecher. Arbeiten dieser Größe müssten grundsätzlich ausgeschrieben werden. Die Ausschreibung solle im vierten Quartal 2019 erfolgen, so dass die Maßnahme im Frühjahr 2020 durchgeführt werden könne.