Essen. . Ein 55-jähriger Bauarbeiter ist in einem Rohbau in Essen-Schonnebeck vom Erdgeschoss in den Keller gestürzt. Die Feuerwehr ging vor Ort davon aus, dass sich der Mann lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hatte. Darum mussten die Höhenretter den Bauarbeiter bergen.

Ein Bauarbeiter ist am Freitagmittag gegen 12.10 Uhr auf einer Baustelle im Stadtteil Schonnebeck vom Erdgeschoss in den Keller gestürzt. Dem 55-jährigen Mann wurde offenbar zum Verhängnis, dass sich in dem Rohbau des Wohnhauses an der Straße „Landschede“ kein Treppengeländer befand.

Der Mann zog sich durch den Sturz in die Tiefe lebensgefährliche Verletzungen zu, so die Einschätzung der Feuerwehr vor Ort. „Der Verdacht einer Wirbelsäulenverletzung bestand“, erklärte Mike Filzen, Sprecher der Feuerwehr.

Bauarbeiter in Spezialklinik gebracht

Eine einfache Rettung des Bauarbeiters war somit für die Einsatzkräfte nicht möglich: Die Höhenretter mussten angefordert werden, um den Mann aus dem Keller zu bergen. Mit einer speziellen Korbtrage und einem Flaschenzug gelang es den Rettern, den 55-jährigen Mann, der nach dem Unfall laut Angaben der Feuerwehr ansprechbar war, aus dem Untergeschoss zu retten. Wegen Verdachts einer Wirbelsäulenverletzung brachten die Einsatzkräfte den Bauarbeiter nach der Rettung aus dem Keller in eine Spezialklinik.

Das zuständige Amt für Arbeitsschutz, das bei der Bezirksregierung angesiedelt ist, hat am Freitag eine Untersuchung zu den Umständen des Unfalls auf der Schonnebecker Baustelle eingeleitet.