Essen. Ein Mädchen drohte im Kettwiger Freibad zu ertrinken: Einige Badegäste erhoben Vorwürfe gegen das städtische Personaldes Schwimmbads, das nicht geholfen haben soll. Die Polizei ermittelt weiterhin, habe aber derzeit keine Aussagen, die auf ein Fehlverhalten des Bäderpersonal deuteten.
Nach einem Badeunfall im Freibad Kettwig, bei dem ein Mädchen (12) zu ertrinken drohte, erhoben zwei Badegäste schwere Vorwürfe gegen das städtische Personal (wir berichteten): Niemand habe am 22. Juli reagiert, auch das Schwimmbadpersonal soll nicht wirklich geholfen haben. Chaban Uka (einer der beiden) habe hingegen mit der Herzdruckmassage begonnen.
Die gute Nachricht ist, dass das Mädchen das Krankenhaus nach zwei Tagen verlassen haben soll. Polizeisprecher Peter Elke sagt zudem: „Es gibt bisher keinen Hinweis auf ein Fehlverhalten oder Fehler beim Rettungspersonal.“ Es seien weitere Zeugen befragt worden, deren Aussagen deckten sich jedoch nicht mit denen des Paares.
Beim Bäderpersonal handele es sich um ausgebildete Leute, auf die man sich in der Regel verlassen könne und die im Notfall den Überblick behielten. Elke: „Das Ergebnis hier spricht dafür, dass sie richtig gehandelt haben.“ Die Ermittlungen dauern an.