Essen. . Am Pfingstmontag steigt die 32. Auflage des Pfingst Openair im Werdener Löwental. Das Essener Festival ist sich bei allen Höhen und Tiefen immer treu geblieben. Stilistisch bleibt es erneut bei einem Mix aus Gitarre und Sprechgesang, Headliner in diesem Jahr ist MC Fitti.

Dieses Festival hat schon so ziemlich alle Höhe und Tiefen hinter sich: Extrem-Moshing mit Sick Of It All, Stage-Diving zu den Klängen von Samy Deluxe, feinsten Indie-Rock mit Biffy Clyro, als die Iren noch ein Geheimtipp waren, karibische Gefühle mit Gentleman, stundenlanges Head-Banging unabhängig von Hitze-Rekorden oder Schlammpfützen, die Absage des Festivals 2011 wegen erhöhter Sicherheitsauflagen und schließlich seine Wiedergeburt 2012. Dabei ist sich das beliebte Festival im Löwental, das vor dem neuen Sicherheitskonzept bis zu 30 000 Besucher anzog, immer treu geblieben. Auch die 32. Auflage am Pfingstmontag wird halten, was sie verspricht.

Hauptbühne

Der Headliner gilt als Helge Schneider des Rap: MC Fitti ist nicht nur Bart- und Basecap-Träger, sondern in erster Linie ein Spaß-Garant, dessen Texte und Show auch die Ruhrwiesen ab 20.55 Uhr in eine riesige Partyzone verwandeln werden. Mit „Mighty Oaks“ entern zuvor (ab 19.50 Uhr) außerdem drei hochgehandelte amerikanische Folk- und Pop-Musiker die Bühne, die ihrem Status als Geheimtipp mittlerweile entwachsen sind. Außerdem auf der Hauptbühne steht die Rockband Kadavar aus Berlin (18.45 Uhr), Feine Sahne Fischfilet liefern Ska- und Deutschpunk (ab 17.40 Uhr), Movits aus Schweden haben einen Mix aus Swing und Hip Hop (ab 16.35 Uhr). Den Startschuss gibt die Ruhrpott-Band GrooveSuckers um 13.30 Uhr und verspricht, dabei „keinem Genres sondern nur dem Groove unterworfen zu sein“.

Elektro

Wem es auf der Hauptbühne zu gitarrenlastig zugeht, der findet am anderen Ende des Festival-Geländes ein musikalisches Zuhause: Dort legt ab 20 Uhr Douglas Greed auf, der urbane Hymnen für den „Rave“ schuf und u.a. durch das Label „Freude am Tanzen“ richtig durchstartete. Außerdem legen Marc Schneider, Superloader, Ugly Drums und Ralf Odermann auf der elektronischen Wiese auf.

Eintritt

Was das angeht, bleibt sich das Pfingst Openair definitiv und ohne Diskussion treu: „Umsonst und Draußen“ war das Motto der 1980er-Jahre und ist es bis heute geblieben.

Essen & Trinken

Dafür finanziert sich das Festival, das vom Jugendamt und dem Rockförderverein organisiert wird, über den Getränke- und Essensverkauf. Da die Temperaturen am Montag sommerlich werden sollen, darf jeder Besucher einen Tetrapak oder eine PET-Flasche mit bis zu 1,5 Liter Wasser oder Säften mit auf das Gelände nehmen. Glas ist auf dem gesamten Gelände verboten. Ein Liter Wasser kostet auf dem Gelände 2 Euro, darüber hinaus kosten alle Getränke im 0,4-Liter-Becher 3 Euro. Die Mitnahme von Essen – außer für Kleinkinder – ist nicht gestattet, Picknick-Körbe und Grill sollten zu Hause bleiben.

Einlassbeschränkung

Seit 2012 die verschärften Sicherheitsbestimmungen gelten, dürfen nur noch maximal 13 500 Besucher gleichzeitig auf das Festivalgelände. Sollte es zu einem Einlass-Stopp kommen, informieren die Veranstalter darüber umgehend auf www.facebook.com/openairwerden

Aftershow-Party

Die Party steigt ab 22 Uhr in der Weststadthalle; dort legt u.a. das DJ-Team um Kay Shanghai auf. Vom Löwental zur Weststadthalle fahren ab 21 Uhr kostenlose Shuttlebusse von Steig 5 am S-Bahnhof.

Pfingst Open Air 2013

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