Essen. . Die Polizei Essen sucht Zeugen für einen Unfall auf der Rüttenscheider Straße. In dem Fall gibt es gegensätzliche Aussagen der Beteiligten. Eine Fußgängerin sagt, von einer Autofahrerin angefahren worden zu sein. Die wiederum habe den Zusammenprall nicht gemerkt.
Noch vor einem Rätsel steht die Polizei bei der Untersuchung eines vermeintlichen Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagnachmittag, 6. März, auf der Rüttenscheider Straße in Essen-Rüttenscheid, gegenüber der Hausnummer 116 ereignet haben soll. Eine 44-jährige Autofahrerin versuchte gegen 15.15 Uhr rückwärts von der dortigen Grundstückszufahrt auf die Rüttenscheider Straße zurück zu setzen, als sie einen Knall hörte.
Eine Fußgängerin (46), die sich gemeinsam mit ihrem Mann (61) hinter dem Fahrzeug befand, habe auf ihre Heckscheibe geschlagen und sich lautstark über ihren Fahrstil beschwert. Noch während sie einen Parkplatz suchte, fanden sich Polizei und Rettungswagen ein.
Klage über Schmerzen
Die 46-Jährige klagte über Schmerzen, saß auf dem Rollator ihres Mannes und beteuerte, von besagtem Auto angefahren worden zu sein. Erst nach mehreren Stunden konnte das Unfallopfer das Krankenhaus verlassen. Die Autofahrerin hingegen will keinem Zusammenstoß bemerkt haben.
Das Verkehrskommissariat 2 bittet daher Zeugen, die den Zwischenfall beobachtet haben, sich unter der 0201-829-0 zu melden.