Essen. Besonders der Rettungsdienst in Essen verzeichnete an den Weihnachtsfeiertagen viele Einsätze. Auch Sturmtief Dirk hielt die Feuerwehr mit 40 Einsätzen in Atem. Brennende Weihnachtsbäume gab es hingegen nicht. Ärgerlich: Am zweiten Weihnachtsfeiertag brachen Unbekannte in einen Krankenwagen ein.
Die Feuerwehr Essen zog am Freitag ihre Bilanz zu den Weihnachtsfeiertagen. Besonders Sturmtief Dirk sorgte mit seinen Sturmböen für Arbeit bei der Feuerwehr. Insgesamt gab es 40 sturmbedingte Einsätze. Laut Angaben der Feuerwehr mussten hierbei hauptsächlich Bäume, die unter der Windlast brachen, entfernt oder abgesichert werden.
"Das Wetter beruhigte sich an den folgenden Weihnachtsfeiertagen, die Einsatzfrequenz blieb allerdings weiterhin sehr hoch", so die Feuerwehr. Der Rettungsdienst fuhr zwischen dem 23. und dem 26. Dezember mehr als 1000 Einsätze.
Glücklicherweise sei es in diesem Zeitraum zu verhältnismäßig wenigen Bränden gekommen. Die Feuerwehr rückte zu 14 Bränden oder Brandalarmen aus. "Hier gab es allerdings keinen Vorfall mit brennender Weihnachtsdekoration oder Unfällen mit Kerzen", teilte die Feuerwehr mit.
Ärgerlich ist hingegen ein Vorfall, der sich in der Nacht zu Freitag ereignete: Unbekannte brachen in einen Krankentransportwagen des Malteser Hilfsdienstes ein. Der Wagen war den der Maxstraße abgestellt. Die Täter klauten medizinisches Material und richteten einen erheblichen Sachschaden an den Einbauten an. Er wurde Strafanzeige erstattet und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.