Essen. . Anfang nächster Woche sollen die ersten 40 Flüchtlinge in die ehemalige Walter-Pleitgen-Schule in Frintrop ziehen, die zu einer Notunterkunft umgebaut wurde. Nach Angaben der Stadt handelt es sich vorwiegend um Menschen aus Tschetschenien und Ägypten. Das Gebäude wird bereits jetzt rund um die Uhr bewacht.

Anfang nächster Woche ziehen die ersten 40 Flüchtlinge in die ehemalige Walter-Pleitgen-Schule in Frintrop, die die Stadt seit Anfang September zu einer Notunterkunft umgebaut hat.

Bei den Menschen handele es sich vorwiegend um Asylbewerber aus Tschetschenien und Ägypten, teilte die Stadt mit. In den Klassenräumen sollen jeweils acht bis zehn Personen untergebracht werden, mit Raumteilern soll zumindest etwas Privatsphäre geschaffen werden. Dusch-Container und Umkleiden werden auf dem ehemaligen Schulhof untergebracht. Laut Baugenehmigung könnte die Stadt maximal 134 Menschen in dem Gebäude unterbringen. Weitere Flüchtlinge werden in den nächsten Wochen erwartet.

Seit Unbekannte die ehemalige Schule Anfang der Woche mit einer Schleuder beschossen hatten, wird das Gebäude bereits 24 Stunden am Tag von einem Sicherheitsdienst bewacht. Ebenso wie in der Behelfs-Unterkunft in der Dilldorf-Schule, deren Kapazitäten mit 80 aufgenommenen Flüchtlingen erschöpft ist, wird auch in Frintrop der externe Dienstleister „European Home Care“ für die Menschen vor Ort zuständig sein. Zu dem Team gehören auch Sozialarbeiter.