Matthias Schweighöfer spricht über "Frau Ella" und neue "Vaterfreuden"
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Essen. Matthias Schweighöfer ist ein Star zum Anfassen. Einer, der auch eine Stunde auf dem Roten Teppich hin und her rennt, um alle Autogramm- und Foto-Wünsche zu erfüllen. Das macht ihn derzeit zu einem der beliebtesten Schauspieler Deutschlands. Auf seiner deutschlandweiten Kinotour kam er gestern Abend auch in die Essener Lichtburg.
Matthias Schweighöfer ist in der Lichtburg inzwischen fast schon ein Stammgast. "Das ist hier ein bisschen schon wie zweite Heimat" , sagte der Schauspieler gestern Abend in Essen, wo er seinen neuen Film "Frau Ella" vorstellte. Das vorwiegend weibliche Publikum in der Lichtburg hörte es mit Begeisterung.
Die meisten Fans hatten am Roten Teppich da schon vorab ein Handyfoto mit dem ziemlich aufgedrehten und trotzdem geduldig Autogrammkarten-schreibenden Schweighöfer ergattert und wurden zum Schluss auch noch Teil der Facebook-Inszenierung, mit der der 32-Jährige seinen Lichtburg-Besuch krönte. Die, die auf der Schweighöfer-Seite so lauthals "Frau Ella" schreien, das sind die Schweighöfer-Fans aus Essen.
August Diehl spielt den Kumpel Klaus
"Frau Ella" heißt der neue Film und der Titel macht schon mal klar, dass sich Schweighöfer die Leinwand diesmal mit einer großen, alten Dame des deutschen Filmgeschäfts teilt: Ruth Maria Kubitschek. Zusammen mit August Diehl als Kumpel Klaus und einem alten Mercedes-Cabrio begibt sich die ungewöhnlicheTruppe auf eine Reise zurück in die Vergangenheit von Frau Ella.
Dabei geht es von Berlin nach Paris bis in die Bretagne und es geht natürlich um eine alte, große Liebe. Als gefühlvolle Mehrgenerationen-Komödie bewegt sich "Frau Ella" in der Regie von Markus Goller dabei erfolgreich im Fahrwasser französischer Filme wie "Und wenn wir alle zusammenziehen" und anderer Best-Ager-Komödien.
Womit Matthias Schweighöfer künftig nicht nur als Schwarm aller Töchter und Mütter durchgeht, sondern auch noch die Herzen der Großmütter problemlos erobern wird. Schon gestern Abend schickte sich der Film voller Veilchen am Auge an, den Spitzenplatz der deutschen Kinocharts zu entern, wovon sich Schweighöfer schon während des Gesprächs überzeugte.
"Vaterfreuden" heißt der neue Film
Sicher, der Druck sei nach großen Publikumserfolgen wie "Der Schlussmacher" und "What A Man" schon da, "aber es ist auch ein Spaß, es ist auch ein Spiel", sagt Schweighöfer, der inzwischen seine eigene Produktionsfirma gegründet hat. "Und wir sind ja noch ein kleines Unternehmen, das üben muss, damit wir immer besser werden."
Matthias Schweighöfer in Essen
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Die nächste Übung ist praktisch schon erledigt: "Vaterfreuden" heißt der neue Film, der wieder mal durch und durch Schweighöfer sein wird, von der Regie, über die Produktion bis zur Hauptrolle. Dass sich der Titel mit seiner privaten Situation überschneidet — Schweighöfer soll zum zweiten Mal Vater werden, wie es heißt mit seiner Ex-Verlobten Ani — sei "reiner Zufall, ich musste auch sehr lachen".
Schwanger oder nicht, stehen die Chancen gut, dass er bald schon wieder auf der Lichtburg-Bühne steht. Weil es ein bisschen wie ein zweites Zuhause ist — und überhaupt "das schönste Kino Deutschlands".
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