Essen. . Die Polizei warnt: In mehreren Fällen manipulierten jetzt wieder Kriminelle Geldautomaten, indem sie eine mit Klebeband präparierte Schiene anbrachten, an der das Geld hängen blieb. Die „Cash-Trapping“ genannte Betrugsmasche kehrt wieder zurück.
Mit Teppichklebeband am Geldschacht machen sie Beute: Lange Zeit meldete die Polizei keine Fälle von „Cash-Trapping“ mehr, jetzt ist die Betrugsmasche offenbar zurück.
In mehreren Fällen manipulierten jetzt wieder Kriminelle Geldautomaten, indem sie eine mit Klebeband präparierte Schiene anbrachten, an der das Geld hängen blieb.
Geht das Opfer davon aus, das Gerät sei defekt und spucke deshalb keine Banknoten aus, schlagen die Täter zu. Sie entfernen das Geld und machen sich schnellstmöglich aus dem Staub.
Mehrere Fälle seit Juni
Wie die Polizei berichtete, wurden seit Juni mehrere Fälle in der Innenstadt und in Rüttenscheid bekannt. Mit Hilfe eines Fotos aus einer Überwachungskamera fahnden die Ermittler nun nach den Tätern, die sich ausschließlich an Automaten außerhalb von Bank-Filialen zu schaffen machten.
Die Polizei nimmt die aktuellen Vorfälle zum Anlass, Bankkunden zu warnen und ihnen ein paar Tipps zu geben, damit sie nicht zu Opfern werden.
Grundsätzlich sollten sie sich nicht von einem Geldautomaten entfernen, wenn das Gerät ohne Fehlermeldung kein Bargeld auszahlt. Besser sollte man die jeweilige Örtlichkeit im Auge behalten, die Polizei alarmieren oder sich – wenn möglich – an das Personal in einem Geldinstitut wenden.