Essen. . Ein 18 Jahre alter Fahranfänger soll einen Fußgänger bei Rotlicht und mit überhöhter Geschwindigkeit am Essener Hauptbahnhof angefahren haben. Zeugen berichten, der Unfallfahrer sei weggefahren, ohne sich um das schwerverletzte Opfer zu kümmern. Fahrerlaubnis und Auto wurden sichergestellt.
Wenn sich dieser Verdacht gegen einen Fahranfänger erhärten sollte, dann war’s das fürs erste mit seinem frisch erworbenen Führerschein. Denn der 18-Jährige aus Frillendorf wird verdächtigt, in der Nacht zum Sonntag gegen 3.30 Uhr mit seinem schwarzen BMW und überhöhter Geschwindigkeit auf einen Fußgängerüberweg am Hauptbahnhof zugefahren zu sein.
Fahrer missachtet rote Ampel
Das für ihn vorgesehene Rotlicht missachtete der Fahrer und erfasste dabei einen 23 Jahre alten Mann, der in einer kleineren Gruppe den Fußgängerüberweg an der Hollestraße überqueren wollte. Der junge Mann wurde schwer verletzt und musste nach notärztlicher Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden.
Der BMW-Fahrer entfernte sich nach Zeugenangaben vom Unfallort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Erste Ermittlungen erhärteten laut Polizei den Verdacht, dass der 18-Jährige aus Frillendorf das Unfallfahrzeug gefahren hat. Sowohl dessen Fahrerlaubnis, als auch das vermutliche Tatfahrzeug wurden sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.