Essen. Ein zehn Kilometer langer Stau auf der A40 in Essen sorgte am Montagmorgen dafür, dass viele Pendler zu spät zur Arbeit kamen. Durch eine Vollbremsung hatte ein Transporter ein Auto verloren. Zwei von drei Fahrstreifen wurden gesperrt. Erst nach anderthalb Stunden lief der Verkehr wieder normal.
Ein von einem Autotransporter herunter gefallenes Auto verursachte am frühen Montagmorgen auf der A 40 in Essen einen zehn Kilometer langen Stau. Der Unfall ereignete sich laut Autobahnpolizei zwischen den Anschlussstellen Essen-Kray und -Frillendorf in Fahrtrichtung Duisburg.
Der 58 Jahre alte Fahrer des Autotransporters, ein Mann aus Castrop-Rauxel, hatte um kurz nach 7 Uhr am Ende eines Staus offenbar noch rechtzeitig gebremst. Laut Polizei versuchte jedoch ein 33-jähriger Autofahrer aus Dortmund, seinen Mazda noch schnell in die Lücke zwischen Stauende und Lkw zu manövrieren.
Der Lkw-Fahrer war zu einer Vollbremsung gezwungen, konnte eine Kollision aber nicht mehr verhindern: Der 33-Jährige wurde leicht verletzt. Durch die Kräfte der Vollbremsung und des Aufpralls rutschte ein auf dem Transporter geladener und laut Autobahnpolizei "offensichtlich nicht ordnungsgemäß gesicherter" Mercedes-Benz nach vorne von der Ladefläche, stürzte auf die Fahrbahn und prallte gegen einen VW Polo.
In die Unfallstelle hinein krachte dann auch noch ein Wittener mit einem Renault Clio. Die weiteren beteiligten Fahrer und Beifahrer kamen glücklicherweise mit dem Schrecken davon.
Zwei von drei Fahrstreifen mussten gesperrt werden
Allerdings mussten zwei von drei Fahrstreifen der A 40 gesperrt werden. Es dauerte fast anderthalb Stunden, bis die Folgen des Unfalls beseitigt waren. In dieser Zeit wuchs der Stau auf eine Länge von zehn Kilometern. Erst gegen neun Uhr konnten alle Fahrbahnen wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Den Sachschaden schätzen die Einsatzkräfte auf etwa 30.000 Euro.