Weil am Rhein/Essen. Ein Geisterfahrer ist auf der Autobahn 5 frontal in einen Bus mit Berufsschülern aus Essen gerast. Der 32-Jährige starb bei dem Unfall in Baden-Württemberg. Der Busfahrer und einer der Schüler wurden leicht verletzt, die übrigen rund 60 Schüler kamen offenbar mit einem Schrecken davon.

Ein Geisterfahrer ist auf der A5 in Baden-Württemberg frontal mit einem voll besetzten Reisebus zusammengestoßen. Im Bus saßen gut 60 Berufsschüler aus Essen, die eine Reise nach Italien unternommen hatten und auf dem Heimweg waren. Der 32 Jahre alte Geisterfahrer kam bei dem nächtlichen Unfall nahe Weil am Rhein in Südbaden ums Leben, wie die Polizei am Samstag in Lörrach mitteilte. Er war allein in dem Kleinwagen. In dem Bus wurden der 49-jährige Fahrer und ein Schüler leicht verletzt.

Ein Großteil der Schüler habe zum Unfallzeitpunkt vor 4 Uhr am Samstagmorgen geschlafen, so die Polizei. Nach dem Unfall wurden sie an eine Raststätte gebracht und betreut. Später sollten sie die Heimreise in einem Ersatzbus fortsetzen. "Wir sind froh, dass nicht mehr passiert ist", sagte ein Polizeisprecher. Zu den Hintergründen der Falschfahrt wurde zunächst nichts bekannt. Auch machte die Polizei keine Angaben zu der Essener Schule.

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Immer wieder gibt es tödliche Unfälle mit Geisterfahrern. Ende Mai war ein 57 Jahre alter Falschfahrer bei einem Unfall auf der Autobahn 3 in Niederbayern getötet worden. Ende April verursachte ein 82 Jahre alter Geisterfahrer einen tödlichen Unfall auf der Autobahn 81 bei Böblingen. Im zweiten Auto starb ein 40 Jahre alter Mann. (dpa)