Dortmund. Ein 24-Jähriger Geisterfahrer ist vom Dortmunder Schwurgericht zu einem Aufenthalt in der Psychiatrie verurteilt worden - auf Bewährung. Denn der psychisch kranke Mann stimmte der Auflage zu, eine begonnene Therapie ambulant fortzusetzen.

Sechs Monate nach einem Frontalzusammenstoß auf der Autobahn 1 in Höhe der Abfahrt Schwerte hat das Dortmunder Schwurgericht den psychisch kranken Geisterfahrer am Donnerstag aus der Klinik entlassen. Die Unterbringung des 24-Jährigen in der Psychiatrie wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Im Gegenzug verpflichtete sich der Mann aus dem sauerländischen Meinerzhagen, seine begonnene Therapie ambulant fortzusetzen. Bei dem Unfall im November 2012 waren die vier Menschen im entgegenkommenden Fahrzeug leicht verletzt worden. Der Geisterfahrer litt zu dem Zeitpunkt an einer Psychose. Er wollte sich eigenen Angaben zufolge umbringen, um wiedergeboren zu werden. (dpa)