Essen. . Eine vermisste 27-jährige Essenerin tauchte mit schweren Schnittwunden und Säureverätzungen an Heiligabend vor der Tür eines ihr völlig Unbekannten in Gütersloh auf. Die Polizei ermittelt. Bislang ist weder klar, was die Frau in Ostwestfalen machte, noch ob es sich um ein Kapitalverbrechen handelt.

Eine 27-jährige Essenerin hat in der Nacht zu Heiligabend schwer verletzt an einer Haustür in Gütersloh geklingelt. Das Bild, das sich dem Anwohner bot, muss erschreckend gewesen sein: Wie die ermittelnde Essener Polizei bestätigt, hatte die Frau zahlreiche Schnittwunden und Verletzungen, die durch den Kontakt mit Säure entstanden sind.

„Die Frau war am 21. Dezember vermisst gemeldet worden“, sagt Polizeisprecher Lars Lindemann. Zu den genaueren Umständen wollte er aus Ermittlungsgründen keine Angaben machen.

Offen bleibt so zunächst, wieso die Frau in Gütersloh auftauchte und ob es sich um ein Kapitalverbrechen handelt, oder die 27-Jährige sich ihre schweren Verletzungen selbst zufügte. Die Verletzte konnte bislang nicht befragt werden, sie liegt in einem Krankenhaus und ist nicht vernehmungsfähig. (wati)