Essen. . Das Wochenende wird bunt, laut und illuster. Während angesagte DJs in die Clubs der Stadt zum Schwofen bitten, wartet das Turock mit einem konzertanten Kontrastprogramm auf. Eine Alternative vor dem Weggehen: Am Samstag steigt um Punkt 21.30 Uhr ein Höhenfeuerwerk hinter dem Ruhrmuseum auf Zollverein.

Eine „feine Party mit Freunden für Freunde bei feiner Musik“ soll am Samstag ab 23 Uhr im Goethebunker gefeiert werden: „Aus Liebe zum Tanzen“ ist das Motto. Auflegen wird Pele aka Patrick Gallenmüller aus Rosenheim, ein Schützling von Sven Väths Ex-Bookerin Talida Wegener. Der DJ, Produzent, Remixer, Clubbesitzer und Festivalveranstalter fühlt sich wohl in Clubs wie der Panorama Bar, dem Berghain oder dem Watergate in Berlin, in London oder Barcelona, am Samstag kommt er nach Essen. Allein auflegen muss Pele im Goethebunker nicht. Zur Verstärkung rücken Screaming Disco, Patrick Valent und Klangbausteine an.

„Phonk“, Live-Act der ersten Stunden, sind am Freitag, ab 22 Uhr, wieder im Cabalou an der Rüttenscheider Straße zu Gast (Abendkasse: 8 Euro). Dort werden sie unter Beweis stellen, warum Künstler wie Cosmo Klein, Tune Brothers, Phil Fuldner oder Tom Novy immer wieder gern mit ihnen spielen.

Zwinkern in Richtung Tanzflur

Von Samstag, 23 Uhr, bis Sonntag, 12 Uhr mittags, dauert die „RabaukeN“-Party um Sebastian Phillip im Studio. Feier-Philosophie: „Elemente zwischen Techno und House, irgendwie Tech-House, mit Zwinkern in Richtung Tanzflur, RabaukeN-Stil halt“. Es laufen die Werke des hauseigenen Plattenlabels. Und in Sebastian Phillips Geburtstag wird direkt mit reingefeiert. Glückwunsch.

Zurück zum Freitag. Im Rahmen der Reihe „Facetime“ wird ab 22.30 Uhr im Face Club House-Legende George Morel aus Miami präsentiert. Um den Namen des Headliners hatten die Veranstalter im Vorfeld langes Rätselraten zugelassen, jetzt ist die Personalie raus. Von 1.30 bis 3.30 Uhr soll sich Morel an den Plattentellern unsterblich machen. Der Support für die Nacht kommt von den Local Heroes DJ UD und Tom Schrader. „Can I Say?“ lautet die Frage der Fragen im Hotel Shanghai am Samstag. Ja sagen von 23 Uhr bis um 6 Uhr morgens. Till von Sein, Simon Hildebrandt und BNZ, 10 Euro werden an der Abendkasse fällig.

Das rockige Kontrastprogramm des Wochenendes bilden die Konzerte im Turock. Freitag (VVK 14, AK 18 Euro) mit den Bands Dead by April, Tenside, Beyond all Recognition, Samstag (VVK 19, AK 23 Euro) drehen Tristania, Sarah Jezebel, Kells und Soundstorm die Verstärker auf. Die Türen öffnen sich an beiden Tagen um 19 Uhr, erste Töne erklingen am 19.30 Uhr.

Beste Sicht vom Gleisboulevard

Laut, bunt und schön soll es am Wochenende auch beim Zechenfest auf Zollverein werden. Samstag um Punkt 21.30 Uhr steigt im Rücken des Ruhrmuseums ein Höhenfeuerwerk mit musikalischer Untermalung. Mindestens 15 Minuten soll es den Himmel erleuchten und die Gemüter erstrahlen lassen. Die besten Plätze, sagen Kenner, sind das Forum Kohlenwäsche, der Gleisboulevard und der Parkplatz A 2. Danach dürfte noch genug Gelegenheit bleiben, die Nacht zum Tag zu machen.