Essen. . Es kommt Bewegung in die Debatte um den drohenden Abriss des Busenbrunnens am Varnhorstkreisel. Zwei Vorschläge liegen nun vor: Zur Wahl stehen der endgültige Abriss oder der Erhalt des Brunnens, der für die Befürworter zum Eingangsbild der City gehört.

Am Ende wird die Politik entscheiden: Die Stadtverwaltung will als Reaktion auf die Kritik im Bauausschuss zum stillgelegten „Busenbrunnen“ am Varnhorstkreisel in der Sitzung am 13. September zwei Vorschläge unterbreiten.

Zum einen eine aktuelle Kostenschätzung zur Reparatur der Anlage. Die bisherigen Zahlen seien zwei Jahre alt, dies könne keine Basis mehr sein, hieß es bei der Stadt. Zum anderen wolle man auch eine alternative Planung vorlegen, sollte der Stadtrat angesichts der Kosten doch für einen Abriss stimmen.

Im Ausschuss hatten sich Klaus Diekmann für die CDU, Rolf Fliß für die Grünen und Thomas Spilker für die FDP für den Erhalt eingesetzt: Der Brunnen gehöre zum Eingangsbild der City, er stehe ihr gut zu Gesicht und sei in seiner Form eine einmalige, prägende Anlage. Der Hügelbrunnen, so der offizielle Titel, war 1976 nach den Plänen des damaligen Tiefbauamtsleiters Herbert Braun gebaut und am 14. August eingeweiht worden.