Neben Brandwohnung in Katernberg bricht erneut Feuer aus
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Essen-Katernberg. . Knapp zwei Wochen nach der Brandstiftung in Katernberg, bei der eine siebenköpfige Familie nur knapp den Flammen entkam, steht seit Dienstagmittag das benachbarte Haus in Flammen. Das zweieinhalbgeschossige Gebäude ist unbewohnt. Der Einsatz wird sich noch bis in die Abendstunden ziehen.
Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Mike Filzen ist das Haus unbewohnt, nach bisherigem Stand befanden sich auch zum Unglückszeitpunkt keine Personen in dem Gebäude. Das Haus brannte in voller Ausdehnung vom Erd- bis zum Dachgeschoss. Die Feuerwehr, die um 13.40 Uhr alarmiert wurde, war zeitweise mit rund 45 Einsatzkräften und drei Drehleitern vor Ort. Das Haus wird nach dem Brand aber wohl nicht mehr bewohnbar sein, schätzt Filzen. Das Feuer sei im Anbau des Gebäudes entstanden und habe "durchgezündet". Am späten Nachmittag waren die Flammen unter Kontrolle, allerdings wird sich der Einsatz wegen Nachlöscharbeiten wohl noch bis in die Abendstunden ziehen. Zeitintensiv waren auch die Löscharbeiten am Dachstuhl, in dem nun ein großes Loch klafft. In dem Wohn- und Geschäftsgebäude war zu früheren Zeiten unter anderem eine Kneipe mit Kegelbahn untergebracht.
Laut Evag kommt es durch den Brand auf der Linie 348 in beiden Richtungen zu Verspätungen. Bis auf weiteres können die Haltestellen Kraspotshöhe und Bonnekampstraße nicht angefahren werden. Auch die Straße Auf der Reihe bleibt für den Verkehr gesperrt.
Seit dem Brand am 11. Juni fahndet die Polizei mit Hochdruck nach einem Brandstifter, der von einer Überwachungskamera in der Straße aufgezeichnet wurde. Das Band zeigt genau, wie der Mann sich zunächst an das Haus heranschleicht, schließlich flüchtet und Stichflammen aus dem Erdgeschoss schlagen. Nur durch Zufall war der Familienvater in den frühen Morgenstunden wach und konnte seine Familie retten.
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