Essen. . Der Vorschlag der Stadtverwaltung, das künftige Welcome-Center im Gildehofcenter anbieten zu wollen, ist auf Linie mit den Vorstellungen der Fraktionen von CDU und SPD. Dabei machten die Genossen klar, dass ein ausgereiftes Konzept ruhig Zeit brauchen kann.

Die Sozialdemokraten hatten eine solch zentrale Lage – entweder im Gildehof oder im Rathaus – bereits im Vorfeld favorisiert. Dabei machten die Genossen klar, dass ein ausgereiftes Konzept ruhig Zeit brauchen kann, so Karla Brennecke-Roos, integrationspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, die sich jetzt auch ein eigenes Bild von der häufig kritisierten Situation in der Ausländerbehörde gemacht hat.

"Was lange währt, wird endlich gut"

„Dabei konnten wir feststellen, dass sich eine Menge im Kundeninteresse getan hat, etwa im Zuge der bereits durchgeführten Umorganisation und Umstellung auf Terminvergabe. Das hat die Situation schon deutlich entschärft“, so Brennecke-Roos.

„Was lange währt, wird endlich gut“, meint Dirk Kalweit, integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Der Vorschlag der Verwaltung finde die Unterstützung der Christdemokraten. Das Selbstverständnis des künftigen Welcome- Centers, dass das Informations- und Dienstleistungsangebot allen Bürgern zur Verfügung stehe, werde begrüßt.

Damit entwickele sich die klassische Integrationspolitik zu einem echten Querschnittsthema weiter. Auch das vorgesehene Leistungsspektrum der Anlaufstelle, das eine Vernetzung und Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren vorsehe, überzeugt nach Meinung der CDU im Rat der Stadt.