Essen-Frohnhausen. . Vier junge Männer aus der Punkerszene stehen im dringenden Verdacht, bereits im Oktober vergangenen Jahres auf dem Bahnhof in Frohnhausen randaliert und einen Schaden von etlichen tausend Euro verursacht zu haben. Der Polizei liegen jetzt die Bilder aus der Überwachungskamera vor.
Die Polizei fahndet nach vier jungen Männern, die bereits am 3. Oktober vergangenen Jahres am Bahnhof in Frohnhausen eine Spur der Verwüstung hinterließen. Das Quartett, das offenbar aus der Punkerszene stammt, soll in der Nacht mit einem kurzgeschlossenen Kleinbagger mehrere Werkzeugmaschinen und einen Unterstand auf dem Gelände der Deutschen Bahn beschädigt haben. Anschließend steckten sie das Fahrzeug in Brand. Der Sachschaden beträgt etliche tausend Euro. Besonders ärgerlich: Die Bahn hatte erst kurz vorher umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in Auftrag gegeben.
Nun wurden erstmals Bilder aus der Überwachungskamera veröffentlicht, die die vier Männer zeigen, als sie in den Bahnhof eindringen. Drei junge Männer, zum Teil mit gefärbten Haaren und Rastazöpfen, überwanden die Absperrgitter im Bahnhofsdurchgang. Der vierte Mann, vermutlich etwas älter, nahm einen anderen Weg. Es besteht die Möglichkeit, dass er nur als Zeuge zufällig auf dem Bahnsteig war. Drei Verdächtige sind vermutlich noch keine 20 Jahre alt und sehr schlank.
Punkertypische Merkmale
Ein mit einem roten ärmellosen T-Shirt und Tarnhose bekleideter junge Mann hatte zum Tatzeitpunkt einen Irokesenschnitt. Er hat eine auffällige Tätowierung am rechten Oberarm. Ein in schwarz gekleideter junger Mann hat auffällige lange Haarzöpfe, die ihm ins Gesicht und in den Nacken fallen. Der Dritte trug zur Tarnhose ein weißes kurzes Hemd. Ein Teil seiner kurzen Haare könnte rötlich eingefärbt worden sein.
Der vierte Verdächtige ist deutlich älter und hat einen Bauchansatz. Er hat halblange blonde Haare und trug ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen Aufdruck im Brustbereich. Hinweise nimmt die Essener Polizei unter Tel.: 0201 / 8290 entgegen.