Essen. . Betriebsrat und Geschäftsführung von Vodafone haben sich auf einen Sozialplan für die Call-Center-Belegschaft geeinigt. Jene, die gehen müssen, erhalten Abfindungen und Umzugshilfen. Danach überträgt Vodafone zum 1. April die Kundenbetreuung an den Dienstleister Arvato.

Der monatelange Kampf um die Zukunft für 700 Mitarbeiter des DSL-Kundenservices von Vodafone ist vorbei: Wie Alfons Rüther von der IG Metall mitteilte, einigten sich Gesamtbetriebsrat und Geschäftsführung jetzt auf einen Interessenausgleich und Sozialplan. Danach überträgt Vodafone zum 1. April die Kundenbetreuung an den Dienstleister Arvato, der zur Bertelsmann-Gruppe gehört. Die ursprüngliche Planung, die 400 Kundenbetreuer in Essen durch einen Betriebsübergang an Arvato durchzureichen, wird nur in Teilen umgesetzt. Bis heute haben laut IG Metall schon mehr als 150 Arbeitnehmer einen Aufhebungsvertrag abgeschlossen, weil sie nicht unter Arvato arbeiten wollen.

Für IG Metall-Sekretär Alfons Rüther kommt die Nachricht nicht überraschend, denn bei Arvato stehen die Arbeitsbedingungen massiv in der Kritik. Bisher habe sich das Unternehmen einer Tarifbindung entzogen. Entsprechend fürchten die Beschäftigten, dass Arvato nach Ablauf von Schutzfristen neue Arbeitsverträge mit schlechteren Arbeitsbedingungen durchsetzen will. Zurzeit, so schätzt die IG Metall, werden von 400 Kundenbetreuern nur etwa 250 zu Avarto wechseln.

Zweijährige Einkommens- und Jobgarantie

Vodafone gibt den Standort in der Rellinghauser Straße in Essen in den nächsten Monaten komplett auf. 150 Beschäftigte, vorrangig aus der IT-Abteilung, werden in die Konzernzentralen nach Ratingen und Düsseldorf versetzt. Die vielen Proteste hätten zwar den Vodafone-Standort in Essen nicht gerettet, räumt Rüther ein, die Rahmenbedingungen aber wesentlich verbessert: Wer seinen Job verliert, erhält eine Abfindung bis zu 1,5 Monatsgehältern je Beschäftigungsjahr. Bei einer Versetzung nach Düsseldorf oder Ratingen gibt es Umzugsentschädigungen. Kundenbetreuer, die zu Arvato wechseln, erhalten eine zweijährige Einkommens- und Jobgarantie.

Vodafone-Demo

Rund 450 Mitarbeiter von Vodafone gingen am Freitagmittag gegen die geplanten Schließunsgpläne für den Standort Essen auf die Straße. Foto: Alexandra Umbach
Rund 450 Mitarbeiter von Vodafone gingen am Freitagmittag gegen die geplanten Schließunsgpläne für den Standort Essen auf die Straße. Foto: Alexandra Umbach © WAZ FotoPool
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