Essen. .
Die Essener Vodafone-Mitarbeiter wollen am Freitagmittag auf die Straße gehen, um gegen die geplante Standort-Aufgabe zu demonstrieren. Um 12 Uhr geht es von der Zentrale zum Hirschlandplatz, wo mehrere Redner ihre Solidarität bekunden.
Gegen die Pläne, den Vodafone-Standort in Essen aufzugeben, wollen am Freitag die Beschäftigten auf die Straße gehen. Ab 12 Uhr beginnt der Protestzug von der Vodafone-Zentrale zum Hirschlandplatz. Dort sind Solidaritätsbekundungen von Stadtvertretern und Betriebsräten anderer Essener Betriebe geplant. Zudem sprechen Johannes Kuipers von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Sabine Bube von der IG Metall und Dieter Hillebrand vom DGB Essen.
Mit dem Protest wehren sich die rund 660 Mitarbeiter gegen die geplante Ausgliederung. Die Essener sollen zu externen Dienstleistern nach Gelsenkirchen und Cottbus outgesourct werden. Im April kommenden Jahres, schätzt der Betriebsrat, soll der Vodafone-Standort Geschichte sein.
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Der Betriebsrat will vors Arbeitsgericht ziehen, um Einsicht in die Unterlagen zu erhalten, die die Schließung rechtfertigen. Bis heute wurde der Betriebsrat nicht in die Pläne einbezogen.