Essen. Für die drei Monate wird im Sommer die A 40 zwischen der Ausfahrt Essen- Zentrum und dem Autobahndreieck Essen-Ost gesperrt. Einen Vorgeschmack auf den erwarteten Verkehrskollaps bieten die aktuellen Arbeiten von Straßen NRW ab Dienstag.
Im kommenden Sommer wird die A 40 zwischen der Ausfahrt Essen- Zentrum und dem Autobahndreieck Essen-Ost zur Großbaustelle. Vom 6. Juli bis Ende September wird die wichtigste Verkehrsader des Ruhrgebiets abgeklemmt. Dann heißt es fast drei Monate lang: Vollsperrung! Straßen NRW bietet dafür ab Dienstag einen Vorgeschmack.
Die Bauarbeiten werfen ihre Schatten bereits voraus, wenn die Regionalniederlassung Ruhr des landeseigenen Baubetriebes am Dienstag, 21. Februar, damit beginnt am Autobahndreieck Bäume und Büsche zu schlagen.
Vermessung der Hauptbrücken
Die Gehölze werden auf einer Länge von 500 Metern in Fahrtrichtung Duisburg zurückgeschnitten. Das bleibt laut Straßen NRW nicht ohne Folgen: Auf den Zufahrten von der A 40 auf die A 52 wird der Verkehr über verengte Fahrstreifen geführt - voraussichtlich bis Ende Februar.
Am Donnerstag und Freitag, 24. und 25. Februar, beginnen Vermessungstrupps mit der Bestandsaufnahme auf den drei Auf- und Abfahrten der Helbingbrücken. Am darauffolgenden Wochenende werden die beiden Hauptbrücken des nunmehr rund 50 Jahre alten Bauwerks vermessen. Auch dadurch wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen, denn zeitweise muss jeweils eine Spur der Autobahn gesperrt werden, abwechselnd in Richtung Dortmund und in Richtung Duisburg.
Modernisierung des A-40-Tunnels
Täglich rollen rund 71.000 Fahrzeuge über die Helbingbrücken. Das hat Spuren hinterlassen. Während der Vollsperrung im Sommer werden deshalb die Fahrbahn, die Fahrbahnübergänge und das Geländer erneuert. Allein für die Sanierung der Brückenkonstruktion kalkuliert Straßen NRW mit Kosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro.
Die Baukosten summieren sich auf stolze 16 Millionen Euro, weil nicht nur die Helbingbrücken gearbeitet wird, sondern auch zwei andere Brücken instand gesetzt werden: die Fußgängerbrücke „Steubenstraße“ und die Brücke „Stadtwaldbahn“ über die Hohenburgstraße und die Bahnlinie. Zeitgleich nutzt Straßen NRW die Vollsperrung, um die technische Ausstattung des A-40-Tunnels zu modernisieren: Beleuchtung und Löschwasserversorgung werden erneuert, Notausgänge verbreitert und zusätzliche Notrufsäulen eingerichtet.
Der Verkehr wird während der Bauarbeiten über innerstädtische Straßen umgeleitet. Staus sind also unvermeidlich.