Essen. . Die Bundespolizei hat 13 Tatverdächtige im Alter von zehn bis 17 Jahren ermittelt, die am 28. Januar drei Gasflaschen auf den Bahngleisen zwischen Dellwig und Bergeborbeck deponiert haben sollen. Eine kurze Zeit später passierende Eurobahn wurde stark beschädigt, für 280 Reisende endete die Fahrt.

Die Dortmunder Bundespolizeiinspektion hat 13 tatverdächtige Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren ermittelt, die am 28. Januar drei Gasflaschen auf den Gleisen zwischen Dellwig und Bergeborbeck deponiert haben sollen.

Die Eurobahn, die den Streckenabschnitt um 18.20 Uhr passierte, überfuhr die Flaschen. Dadurch kam es zur Funkenbildung und das ausströmende Gas entzündete sich. Der Unterboden wurde dabei so in Mitleidenschaft gezogen, dass die Eurobahn nur noch bedingt fahrbereit war. 280 Fahrgäste mussten schließlich in Bergeborbeck aussteigen.

Das Strafmaß für den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr sieht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, im Falle des Verbrechens jedoch nicht unter einem Jahr vor. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.