Essen. . Nachdem unbekannte Täter am Samstagabend eine Fünf-Liter-Propangas-Flasche auf die Bahngleise Nahe des Bahnhofs Bergeborbeck gelegt hatten, ermittelt jetzt auch die Staatsanwaltschaft. Eine Regionalbahn hatte die Flasche gerammt, es kam zur Explosion. Verletzt wurde niemand, allerdings mussten 280 Fahrgäste aussteigen.
Von den Tätern, die am Samstag eine Fünf-Liter-Propangas-Flasche auf die Bahngleise nahe des bahnhofs Bergeborbeck gelegt hatten, fehlt noch jede Spur. Mittlerweile ermittelt auch die Staatsanwaltschaft. Gegen 18.20 Uhr hatte ein Zug der Regionalbahn „Eurobahn“, die zwischen Oberhausen und Gelsenkirchen verkehrt, den Behälter am Samstag gerammt. Es kam zur Explosion, eine Stichflamme beschädigte den Zug von außen. Die Bahn konnte aber noch bis zum Haltepunkt weiterfahren. Dort mussten nach Angaben der Bahnpolizei alle 280 Fahrgäste aussteigen.
Die Strecke blieb bis 21.40 Uhr gesperrt. Der Fahrplan geriet durcheinander. Die Bahnpolizei suchte mit 15 Beamten und einem Hubschrauber nach Spuren und möglichen Tätern, bislang erfolglos. Ermittelt wird jetzt wegen „gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“.