Essen. . Holz, Leinwand oder einfacher Tonkarton: Die Materialien, auf denen die Teilnehmerinnen des Aktionstages „Da geht was!“ für Förderschülerinnen kreativ wurden, waren vielseitig. So auch die Motive der jungen Künstlerinnen. Eine Form fand sich immer wieder in den Werken der Schülerinnen.
Eigentlich sollten ja „Sonne, Mond und Sterne“ als Hauptmotiv auf den Werken der jungen Künstlerinnen zu sehen sein, die am Mittwoch in der Weststadthalle mit Pinsel und Ölkreide aktiv waren. Doch die Teilnehmerinnen des Aktionstages „Da geht was!“ vom Essener Jugendamt bevorzugten ein anderes Motiv.
Rote Herzen zierten die Trinkgläser, Holzbretter und Leinwände, welche die Förderschülerinnen in verschiedenen Workshops erstellten. „Das finden alle Mädchen offensichtlich schöner“, nahm Ergotherapeutin Janine Damer es mit Humor, dass auch ihre Schützlinge die Textilstifte dazu nutzten, um herzförmige Formen auf Stofftaschen zu malen.
In sechs unterschiedlichen Arbeitsgruppen konnten die Schülerinnen verschiedene Kunsttechniken ausprobieren. 72 neugierige Nachwuchskünstlerinnen aus vier Essener Förderschulen ließen ihrer Fantasie dabei freien Lauf. Besonders angetan hatte es den meisten das Malen mit Acrylfarbe auf dünnen Holzplatten. Auch die ursprünglich weißen Malerkittel waren da vor bunten Farbklecksen und Handabdrücken nicht sicher.
Noch konzentriert ging es dagegen beim Aquarell-Workshop zu, nach dem anfänglichen Einweichen der Papierunterlage entstanden darauf leuchtende Sterne und lachende Sonnen - und ein kleines Herz schlich sich auch noch mit aufs Bild. Andrea Petri-Bartfeld vom Jugendamt freute sich am Ende des Aktionstages: „Die Mädels sind glücklich!“