In Essen rollt die zweite Hochwasserwelle des Jahres
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Essen. . Die Ruhr läuft angesichts des Dauerregens weiter voll. In Kettwig werden Uferwege überspült, in Horst wurde die Fußgängerbrücke zwischen Burgaltendorf und Überruhr gesperrt. Der Ruhrverband erwartet erst im Laufe der Woche eine Entspannung der Pegelstände.
Es regnet, regnet, regnet, und die Ruhr läuft langsam voll. In Kettwig überspült sie schon Uferwege, in Horst ist die Fußgängerbrücke zwischen Burgaltendorf und Überruhr gesperrt.
Am Nachmittag war der Uhrpegel in Hattingen bei 4,78 Metern angekommen. Das ist zwar noch knapp einen halben Meter unter dem Wert für das mittlere Hochwasser, aber es wird nach Einschätzung der Meteorologen auch am Montag wohl den ganzen Tag weiter regnen. Die Talsperren-Leitzentrale des Ruhrverbandes meldete am Sonntag: „Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr liegen oberhalb der langjährigen Mittelwerte und sind aufgrund der gefallenen Niederschläge weiter angestiegen. An der unteren Ruhr steigen die Abflüsse weiter an.“ An einigen Pegeln seien die Hochwasserwarngrenzen bereits überschritten worden. Angesichts der angekündigten weiteren Regelfälle werden nach Ruhrverbands-Einschätzung die Abflüsse erneut ansteigen. Ein Rückgang des Ruhrpegels erwarten die Experten erst im Laufe der Woche: Ab Dienstag soll es trockener werden.
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