Witten. .
Mit einem deutlichen Anstieg des Wasserpegels der Ruhr rechnen Experten ab Donnerstag. Bereits jetzt wurde die Hochwassermeldegrenze überschritten.
Die liegt bei 4,10 Metern. Am Dienstagmittag um 13 Uhr wurde an der Messstation Wetter ein Pegelstand von 4,38 Metern registriert. Das entspricht einem Durchfluss von 340 Kubikmetern Wasser pro Sekunde und damit ungefähr dem Niveau des Vortages. Tendenz: zunächst gleichbleibend.
„Aber wenn die jetzigen Wetterprognosen eintreffen, die besagen, dass es in den nächsten Tagen verstärkt regnet, wird der Pegel deutlich steigen“, so Markus Rüdel vom Ruhrverband mit Sitz in Essen, der die Wasserstände des Flusses in dieser Region überwacht.
„Wir halten das Wasser bereits in den Talsperren zurück, um Hochwasser einzudämmen. Aber das ist nur begrenzt möglich“, so der Mitarbeiter des Ruhrverbandes. Von „mittlerem Hochwasser“ spreche man ab etwa 5,32 Metern. Rüdel: „Es ist also bei den derzeitigen Wasserständen der Ruhr noch Luft nach oben.“