Essen. . Auf eine ganze Reihen von Straftaten ist ein alkoholisierter 22-Jähriger in dieser Nacht in Essen gekommen: Erst war er an einer Schlägerei am Viehofer Platz beteiligt, später im Krankenhaus grölte er ausländerfeindliche Parolen. Bei seiner Festnahme schlug, trat und biss er die Polizisten.

Gegen 1 Uhr in der Nacht auf Donnerstag hatte eine 19-Jährige die Polizei alarmiert: Im Eingangsbereich des Elisabeth-Krankenhauses grölte ein 21-Jähriger ausländerfeindliche Parolen gegrölt. Die Frau wurde mit ihrem Begleiter aufgrund ihrer Nationalität auf übelste Weise beleidigt. Anschließend würgte der 21-Jährige den Bekannten der Frau, als der zu Hilfe kam. Deutliche Würgemale an seinem Hals waren die Folge.

Der aggressive 21-Jährige war den Polizisten von einem vorherigen Einsatz bereits bekannt. Am Viehofer Platz hatte er sich am Abend mit mehreren Personen geschlagen und die Glasscheibe einer Kneipenlampe eingeschlagen. Mit zahlreichen Schnittwunden und einer gebrochenen Nase wurde er im Krankenwagen ins Elisabethkrankenhaus gefahren. Direkt nach seiner Behandlung zeigte er sich dort erneut sehr aggressiv.

Körperverletzung, Beleidigung, Beleidigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

Bei seiner Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand. Er trat und schlug nach den beiden Polizisten. Im Streifenwagen trat er mehrfach gegen die Schienbeine eines Beamten und biss ihm in die Hand. Trotz der Lederhandschuhe erlitt der Polizist so schwere Verletzungen, dass er seinen Dienst nach ärztlicher Behandlung nicht fortsetzen konnte.

Im Polizeigewahrsam entnahm ein Arzt dem Alkoholisierten eine Blutprobe. Neben der Anzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung am Viehofer Platz erwartet ihn nun ein weiteres Strafverfahren. Aufgrund seines Verhaltens am Krankenhaus ermittelt die Polizei wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte, vorsätzliche Körperverletzung, Beleidigung, Beleidigung auf sexueller Grundlage und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.