"Holiday On Ice" - Grugahalle ist bereitet für „Speed“
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Essen. Mit einer Autokolonne macht sich am Mittwoch das Team der Eisrevue „Holiday On Ice“ auf den Weg von Leipzig nach Essen. Das Vorauskommando ist schon seit Freitag in der Grugahalle und übergibt sie vereist der nächsten Produktion: “Speed“.
Zwei Tage und eine Nacht lang haben Eismeister Janusz Rozycki und drei Kollegen immer die selbe Handbewegung gemacht: einen lockeren Schwenk aus der Schulter mit dem Wasserschlauch. Auf die minus 13 Grad kalten Kühlplatten auf dem Parkett der Grugahalle haben sie so immer neue Schichten Wasser aufgesprüht. Dazwischen immer eine kurze Pause.
„In 20 Minuten ist das Wasser angefroren, dann kommt die nächste Schicht“, sagt Grugahallenchef Wolfgang Borowski. Als das Eis gut einen Zentimeter dick war, kam die Schicht aus in Wasser gelöster Kreide drauf. Sie wird dafür sorgen, dass das Eis immer strahlend weiß scheint, auch wenn es schon stark ramponiert ist. Danach wurde weiter gesprüht: Die optimale Eisdecke für die Show liegt bei drei bis fünf Zentimetern.
Deko und Bühnentechnik
Am Dienstag haben die Jungs vom Vorkommando schon mal alles in die abgesenkte Tragekonstruktion unter der Hallendecke gehängt, was später der Technik Halt geben wird (Fachwort dafür: Rigging). So können die Produktioner, wenn heute die Trucks vor der Halle anrollen, Deko und Bühnentechnik in den Aufzug laden und oben in der Halle gleich einbauen. Das spart Zeit, denn die ist knapp: Am Donnerstag um 15 Uhr wird die neue Show mit einem grollenden Gitarren-Gewitter eingeläutet.
Holiday on Ice
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Das Team um Hallenchef Wolfgang Borowski geht derweil nicht nur den Machern der Eisrevue zur Hand. Hinter den Kulissen werden weitere Baustellen abgearbeitet. Die Grugahalle arbeitet an einer Renovierung im laufenden Betrieb.
Mehr Auf- und Abgänge
Fertig ist schon die neue Tribüne, die der neuen Versammlungsstättenverordnung mit mehr Auf- und Abgängen entspricht. Damit die Zahl der Plätze erhalten bleibt, ist sie um eine Sitzreihe höher. Ebenfalls im laufenden Betrieb bereits eingebaut wurde die neue Klimaanlage, die in den VIP-Bereichen hinter der Westtribüne. Zwei weitere kleinere VIP-Räume für je rund 25 Gäste sind links und rechts des großen Raumes entstanden, mit schalldichten Schiebefenstern. Nicht für Konzerte, wohl aber für Kongresse.
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