Essen. . Neben den Kosten für Wasser müssen Kunden der Essener Stadtwerke auch für ihre Energiegebühren ab 2012 tiefer in die Tasche greifen: Die Kilowattstunde kostet dann 32 Cent - was eine Preissteigerung von 15 Prozent bedeutet. Grund ist vor allem die Energiewende durch den Atomausstieg.

Erst Wasser, nun Strom: Kunden der Stadtwerke müssen auch für Energie ab 2012 tiefer in die Tasche greifen. Zum 1. Januar steigt der Preis pro Kilowattstunde um 15 Prozent auf 32 Cent.

Für einen Durchschnittsverbrauch von 2000 Kilowattstunden bedeutet dies Mehrkosten in Höhe von 85 Euro im Jahr. Die Strombelieferung ist bei den Stadtwerken noch immer ein Pilotprojekt, mit dem in Essen rund 9000 Kunden versorgt werden. Stadtwerke-Sprecher Dirk Pomplun begründet die Erhöhung vor allem mit der Energiewende durch den Atomausstieg. Den endgültigen Preis bekommen die Kunden erst im Januar mitgeteilt - dann steht fest, wie hoch die Umlage für die Stromnetzgeldverordnung ist. Bereits zum 1. Januar diesen Jahres waren die Stromkosten um 9,4 Prozent gestiegen. Zumindest eine gute Nachricht aber hat Pomplun: Immerhin bleibt der Gaspreis in diesem Winter stabil.