Guter Jahresabschluss für Messe Essen mit der Motor Show
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Essen. . Messe-Chef Frank Thorwirth hat nach Abschluss der Essen Motor Show auch ein positivesResümee für die Messe Essen gezogen. So stiegen die Besucherzahlen in diesem Jahr erneut: 340.000 Menschen kamen zu der Motor- und Tuning-Ausstellung.
Mit seinen Aussagen ist Messe-Chef Frank Thorwirth dieser Tage vorsichtig. Angewiesen ist die Messe noch immer auf eine Bürgschaft der Stadt. Darum gibt es kein einfaches „Ja“ auf die Frage: Ist die Messe - mit Blick aufs abgelaufene Geschäftsjahr - auf gutem Weg? Ein einfaches „Ja“ schließlich impliziert: Alles Bestens, es muss nichts getan werden. Ist viel gesagt über den Finanzbedarf in dreistelliger Millionenhöhe für den Ausbau. Klarheit gibt es noch nicht. „Doch die Aussteller und Veranstalter haben sehr wohlwollend das Bekenntnis der Stadt Essen zum Messestandort und zum Wirtschaftsfaktor Messe aufgenommen“, sagt Thorwirth. So halten sie still, vorerst.
Was die Aussteller zudem überzeugt haben dürfte, so sagt Thorwirth nicht ohne Stolz, sei neben den Ausbauplänen der Umbau des Messekonzeptes. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hätten Befragungen deutlich gezeigt, dass die Messe internationaler werde. Das Konzept hin zu mehr Service, verbesserter Infrastruktur und Kundenorientierung gehe auf.
30 Messen sind in Planung
„Nehmen wir die Motor Show. Seit 2009 arbeiten wir mit neuem Konzept. Seither steigen die Besucherzahlen ständig. Rund 340 000 Besucher waren es in diesem Jahr.“ Auch die Eigenveranstaltung „Mode, Heim, Handwerk“ (150 000 Besucher) sei gut gelaufen, die zweijährlich stattfindende Equitana gebe keinen Anlass zur Sorge.
Dennoch: Die Fibo geht weg, die Aluminium ist abgewandert – gibt es adäquaten Ersatz? „Wenn eine Messe wie die Fibo wegbricht, lässt sich das nicht so einfach kompensieren.“ Mit der Hogatech, die neu im Programm ist, sei immerhin ein Anfang gemacht. Zudem: Die Auftragsbücher für 2012 sind voll; 30 Messen sind geplant, weitere Veranstalter bekunden Interesse. „Die Aussteller sind zufrieden.“ Und dass die wiederkommen, ist für die Messegesellschaft Voraussetzung, um die Kredite, für die die Stadt bürgt, bedienen zu können.
Thorwirth sieht sich auf dem richtigen Weg – vorausgesetzt, der Ausbau kommt und der eingeschlagene Weg hält nicht nur die jetzigen Veranstalter in Essen, sondern überzeugt weitere hierher zu kommen.
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