Stadt und Wirtschaft rufen zum fünften Mal den Nachwuchswettbewerb „Essens Beste“ aus. Bewerben kann man sich noch bis zum 31. Dezember. In jeder der sieben Kategorien locken 5000 Euro Preisgeld.
Der Essener Nachwuchs hat etwas auf dem Kasten. Das bringt die Stadt zusammen mit Partnern im Rahmen des Wettbewerbs „Essens Beste“ alljährlich auf die Bühne. Ab sofort startet unter der Schirmherrschaft von OB Reinhard Paß das fünfte Rennen für Teilnehmer zwischen 16 und 27 Jahren um Auszeichnungen in sieben Sparten. Die Abschlussgala steigt am 10. März in der Lichtburg.
„Oscar, Grammy, Echo, Bambi, Essens Beste“: Mit Superlativen sparte die Schülergruppe des Berufskolleg Essen Ost nicht, die quasi den Vorlauf zum eigentlichen Rennen gewann und Slogan und Marketingkonzept für den wohl prominentesten Essener Nachwuchswettbewerb liefern durften. „Der einzige Unterschied zu den anderen Preisen ist: Wir suchen junge Menschen, die die Zukunft vor sich haben“, stellt Wolfgang Hollstegge von der Interessengemeinschaft der Essener Wirtschaft (IEW) fest, die die Idee zusammen mit Jugenddezernent Peter Renzel im Jahr 2002 mitentwickelte.
Spitzenleistungen und soziales Engagement
Wer wird gesucht? „Es sind sowohl die Spitzenleistungen gefragt, die jemand in seinem Fach erbringt, wie auch die ,weichen’ Faktoren wie soziale Kompetenz oder die Bereitschaft, sich für das Gemeinwesen zu engagieren. Bei allem Blick auf die Kernkompetenz steht trotzdem der ganze Mensch im Fokus“, erläutert Peter Renzel. Ein Leistungssportler, der bei der Nachwuchsarbeit Stärken zeigt, ein Einser-Abiturient, der sich ehrenamtlich im Seniorenheim engagiert: Die Möglichkeiten für Personen und Gruppen sind vielfältig. Ehrenamtliches Engagement ist nicht obligatorisch, wird aber hoch bewertet.
Leider hat sich noch nicht für jede Kategorie ein Sponsor gefunden. „Ausbildung“ (IEW), „Ehrenamt“ (Siemens), „Handicap“ (E.ON Ruhrgas) und „Sport“ (Sparkasse) sind abgedeckt, „Schüler“, „Kunst“ und „Innovation“ bislang nicht. Reinhard Paß: „Jede Unterstützung ist willkommen.“ Vielleicht findet sich ja noch ein Unternehmen. Vorbildlich wäre es.
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