Essen. .

Für die Essener Staatsanwaltschaft ist der Absturztod eines 29-Jährigen in der vergangenen Woche in der Kokerei Zollverein abgeschlossen: „Das Quartett ist auf ein Gelände gegangen, das abgesperrt war und auf dem sie nicht zu suchen hatten“, hieß es.

Die Essener Staatsanwaltschaft sieht keinerlei Hinweise auf eine Mitschuld der Stiftung Zollverein beim Absturztod eines 29-Jährigen in der Kokerei Zollverein. Wie berichtet, war eine vierköpfige Gruppe in der Nacht zum vergangenen Samstag in das Industriedenkmal eingedrungen, wobei einer der Beteiligten von einer ungesicherten Gitterbrücke zwölf Meter in die Tiefe stürzte. Er war offenbar sofort tot und musste von Feuerwehr-Spezialisten geborgen werden.

Verschiedentlich war die Frage aufgetaucht, ob das Kokerei-Gelände ausreichend gegen unbefugten Zutritt gesichert ist. Die Staatsanwaltschaft hat dies am Freitag auf WAZ-Anfrage klar bejaht. „Das Quartett ist auf ein Gelände gegangen, das abgesperrt war und auf dem sie nicht zu suchen hatten“, erklärte die mit dem Fall betraute Staatsanwältin. Für die Behörde sei dieser Punkt abgeschlossen.