Essen.

Der von Essen aus operierende Krisenstab des Industriedienstleisters Ferrostaal hat in einer umfangreichen Rettungsaktion rund 700 internationale Mitarbeiter von Ferrostaal und anderen Unternehmen aus dem Unruhestaat Libyen evakuiert.

Der von Essen aus operierende Krisenstab des Industriedienstleisters Ferrostaal hat in einer umfangreichen Rettungsaktion rund 700 internationale Mitarbeiter von Ferrostaal und anderen Unternehmen aus dem Unruhestaat Libyen evakuiert.

Gestern konnte Ferrostaal-Angaben zufolge die letzte Gruppe, bestehend aus Mitarbeitern zahlreicher Baustellen aus dem Landesinneren, das Land verlassen und die Reise in ihre Heimatländer antreten. Neben rund 20 Deutschen und weiteren EU-Bürgern stammt die Mehrheit der mehr als 450 evakuierten Ferrostaal-Mitarbeiter von den Philippinen, aus Thailand und Vietnam. Diese haben in der libyschen Wüste Anlagen für national und international tätige Ölgesellschaften gebaut. Zum Gelingen der Evakuierungs-Aktion hätte vor allem der Kontakt zum Auswärtigen Amt beigetragen, heißt es seitens des Vorstandes.