Essener Süden. .

Glatteis und Falschparker bremsen den Nahverkehr im Essener Süden auch am Mittwoch wieder massiv aus. Auf der Linie 106 stauten sich die Straßenbahnen in beide Richtungen.

Kurz nach acht Uhr standen auf der Friederikenstraße zwei Bahnen Richtung Hauptbahnhof hinter einem geparkten Kleinwagen aus Bochum um Stau. Ein Bus, den die Evag als Schienenersatzverkehr eingesetzt hatte, fuhr sich in den Schneebergen auf der anderen Straßenseite fest und wurde von den Evag-Verkehrslenkern zentimeterweise an den Bahnen vorbei gelotst. Die Polizei ließ den VW schließlich abschleppen.

Gegen neun Uhr gab es Stau in der Gegenrichtung: Gleich zwei Autofahrer hatten ihre Fahrzeuge schräg in den Schnee geparkt, wieder standen die Straßenbahnen dahinter fest. Erst gegen zehn Uhr normalisierte sich der Verkehr auf der 106 zwischen Hauptbahnhof und Holsterhausen.

Auch auf anderen Linien im Süden gab es nach Angaben der Evag deutliche Einschränkungen. Die Buslinie 180 fuhr in Werden über die B 224 und musste die Dilldorfer Höhe links liegen lassen. In Richtung Burgaltendorf nahmen die Busse den Weg über den Schliepersberg. Die Linie 190, so die Evag, hat den Betrieb zwischen Werden S und Ruhrlandklinik eingestellt; auch die Papiermühle kann nicht bedient werden.

Die Spurbusstrecke der Buslinien 146 und 147 war auch Mittwoch noch in beiden Richtungen nicht befahrbar, die Evag richtete Umleitungen ein. Auch die Spurbusstrecke der Buslinien 145 und 146 auf der Wittenbergstraße konnte in beiden Richtungen nicht befahren werden. Die Haltestellen sind am Fahrbahnrand gegenüber der regulären Haltestelle eingerichtet. Nach Angaben der Evag gab es Verspätungen von bis zu 20 Minuten.