Starke Schneefälle haben Essen in der Nacht zu Dienstag erneut ins Winterchaos gestürzt. Insgesamt ereigneten sich laut Polizei 144 Verkehrsunfälle, dabei wurden zwei Personen leicht verletzt. Zudem mussten zwei Straßen komplett gesperrt werden.
Kaum war der weiße Zuckerguss, der Essen seit Tagen überzog, getaut, sorgte neuer Schneefall am Montagabend wieder für winterliches Chaos. Wer konnte, ließ sein Auto stehen,
dennoch ereigneten sich zahlreiche Verkehrsunfälle. Insgesamt registrierte die Polizei bis Dienstagnachmittag 144 Unfälle. Dabei wurde ein Mann leicht verletzt. Außerdem musste die Polizei zwei Straßen komplett sperren. „Am Mühlenweg in Burgaltendorf und am Helenendamm in Altenessen ging gar nichts mehr“, sagte Polizeisprecherin Tanja Hagelüken.
Auch bei Bus und Bahn war am Montagabend Stillstand angesagt. Um 21 Uhr stellte die Evag ihren Verkehr komplett ein. Sowohl Busse als auch Bahnen blieben im Depot. Erst mit Dienstbeginn um 4Uhr fuhren die ersten Bahnen wieder, die Busfahrer konnten erst gegen 7.30 Uhr wieder ihren Dienst aufnehmen. Noch immer ist jedoch mit erheblichen Verspätungen zu rechnen. „Wir hoffen, dass sich die Lage im Laufe des Tages wieder normalisiert“, sagte Evag-Sprecher Jens Kloth. Vor allem im Essener Süden und in Steele müssen die Fahrgäste länger an den Haltestellen warten.
„Zu viel Schnee in zu kurzer Zeit“ - die 15 Räumfahrzeuge der EBE waren dem nicht gewachsen, musste Abteilungsleiter Rolf Friesewinkel einräumen. Unter einer festgefahrenen Schneedecke hatte sich vielerorts Eis gebildet. Lkw blieben an Steigungen liegen.
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