Essen.

Schuldzuweisungen gegen die Esssener Schulhausmeister wegen ungestreuter Schulhöfe hat die Gewerkschaft Verdi entschieden zurückgewiesen. Die Bestellungen von Streusalz seien bereits im Februar erfolgt.

Die Gewerkschaft Verdi weist Schuldzuweisungen gegen die Essener Schulhausmeister entschieden zurück. Das Amt für Immobilienwirtschaft habe den Hausmeistern zu Unrecht die Verantwortung für fehlende Streumittel angelastet. „Es ist zwar richtig, dass die Streumittel des Jahres 2009 aufgebraucht wurden, aber eine Bestellung seitens der Schulhausmeister erfolgte bereits im Februar 2010“, heißt es bei Verdi. Darauf habe das Immobilienamt nicht reagiert, weshalb die Bestellung im September erneut aufgegeben worden sei - wieder ohne Erfolg.

Das Amt habe die Arbeit der Schulhausmeister also durch das Nichtbestellen von Salz erst erschwert, um diese dann „pauschal für die derzeitige Glätte in Schulen verantwortlich zu machen“. Dieses Vorgehen sei „sehr verwunderlich“.