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Die Pläne für einen Neubau am Nordausgang des Hauptbahnhofs kann die Deutsche Bahn zu den Akten legen: Die Stadt wird die Bauvoranfrage ablehnen, da sie das Projekt als „nicht mehr realisierungsfähig“ einschätzt.
Die Deutsche Bahn kann ihre Pläne für einen Neubau am Nordausgang des Hauptbahnhofs zu den Akten legen. Die städtische Planungsverwaltung wird eine Bauvoranfrage der Bahn-Tochter „Station & Service“ zurückweisen. Das Projekt sei nicht mehr realisierungsfähig. Hintergrund: Das Unternehmen Aurelis, Eigentümer der Hochhauses an der Hollestraße gegenüber dem Haus der Technik hat sich, wie berichtet, aus dem Vorhaben zurückgezogen. Aurelis denkt darüber nach, das Hochhaus zu sanieren.
„Station & Service“ will es abreißen und durch einen 60 Meter hohen Zwillingsturm ersetzen, der sich an ein Büro- und Geschäftshaus anschließen soll. Eine zweite Bauvoranfrage für ein vier- bis fünfgeschossiges Gebäude und ein Parkhaus an der Hachestraße hat die Stadt inzwischen positiv beschieden. Ob „Station & Service“ dieses Bauvorhaben in die Tat umsetzt, bleibt offen. Die Bahntochter ließ verlauten, sie betrachte beide Bauvoranfragen als Bestandteile eines Projektes.